Wohngruppenleiter

Fernlehrgang Wohngruppenleiter

In der Betreuung und Pflege gilt der Grundsatz ambulant geht vor stationär. Je länger Senioren ihre Selbständigkeit in der häuslichen Umgebung bewahren können, desto weniger wird das Alter als psychisch belastend empfunden. Selbst verwaltete Haus- und Wohngemeinschaften stellen die optimale Form des Zusammenlebens für ältere Menschen dar: sowohl unter sozialen und psychologischen Gesichtspunkten als auch unter finanziellen Aspekten. Fernlehrgang Wohngruppenleiter

Lehrgangsinhalt

Neben den Inhalten der Ausbildung zum Seniorenbetreuer kommen noch folgende Inhalte hinzu: Wohnformen für Senioren im Vergleich, Raumaufteilung, Einrichtung und Ausstattung, Gemeinschaftliches Wohnen: Rechtliche und finanzielle Aspekte. Das Leben im Alter, Zahlen, Fakten, Lebenslagen, Sozial- und Gruppenverhalten (Sozialpsychologie 1), Interaktion und Entscheidungsprozesse (Sozialpsychologie 2), Eskalation, Deeskalation, Mediation. Einsatz von ordnenden Faktoren in der Seniorenarbeit, Gesundheitsförderung: Einrichtung einer Heilpflanzen-Hausapotheke, Schlafstörungen, Sucht und abhängiges Verhalten. Gärtnern in der Seniorengemeinschaft, Sportliche Betätigung für Senioren und bei Erkrankungen, Haustiere in der Seniorengemeinschaft.

ZFU-Zulassung zum Fernlehrgang Wohngruppenleiter: 7265613
Fernlehrgangs-Dauer: 24 Monate
Fernlehrgangs-Abschluß: Lehrgangszertifikat


Lehrgangsziel

Durch die Absolvierung der verschiedenen Ausbildungsmodule können Wohngruppenleiter wohl auch in der stationären Betreuung und der häuslichen Einzelbetreuung arbeiten. Die beruflichen Hauptschwerpunkte liegen aber eindeutig in der selbständigen Organisation und Betreuung von Seniorenhaus- und -wohngemeinschaften. Darüber hinaus ist die Betreuung von selbst verwalteteten Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderungen ducrhaus denkbar.

Seminare

1 Wochenendseminar (Modul Seniorenbetreuer, Pflicht), 2 Sonntagsseminare (Teilnahme empfohlen)

Voraussetzungen

ein Mindestalter von 21 Jahren, Neigung zu helfender und betreuender Tätigkeit, soziale Kompetenz und kommunikative Fähigkeiten, Interesse an gesundheitswissenschaftlichen, psychologischen und medizinischen Sachverhalten, Fähigkeit zur Reflektion des eigenen Handelns, planerische und organisatorische Fähigkeiten, Gelassenheit im Umgang mit verhaltensbedingten Besonderheiten infolge von Behinderungen und Alterserscheinungen.


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